Karibik mit "AIDAdiva"

Ein Reisebericht von: Barbara

Samstag, 26. November

Anreise

Los geht es in die Karibik ... oder auch doch nicht. Gleich in Schweinfurt werden wir von der Deutschen Bahn ausgebremst weil unser Zug um 5.26 Uhr von Schweinfurt nach Würzburg, der 1. an diesem Tag, nicht bereitgestellt wird. Wie wir später erfahren ist der Lokführer krank. Gott sei Dank haben wir ein einigermaßen großes Zeitfenster, unser Flug geht um 11.40 Uhr, und mit der nächsten RE kommen wir so passend in Würzburg an, dass wir kurz nach der Ankunft in Würzburg in den nächsten ICE nach Frankfurt steigen können. Wir kriegen sogar schöne Sitzplätze mit einem Tisch. Es ist um diese Uhrzeit nicht wirklich viel los im Zug.
In Frankfurt am Flughafen angekommen geht es auf direktem Weg zum Check-in Schalter von Condor. Ein Online Check-In ist bei dem Charterflug nicht möglich. Auch am Automaten in Frankfurt geht der Check-in nicht. Wir sind froh relativ früh hier zu sein da sich die Warteschlangen immer weiter verlängern.

Der Check-in läuft problemlos. Und aufgrund der kurze der Zeit gehen wir sofort Richtung Sicherheitscheck. Noch nie in unserem Leben haben wir eine so extrem lange Warteschlange beim Sicherheitscheck gesehen. Früh genug da sein ist im Augenblick absolut die Devise. Nach ca. 30 min haben wir auch das hinter uns gebracht und nun heißt es warten bis der Flieger startet.

Der ca. 10 h lange Flug mit Condor ist angenehm. Guter Service.

Ankunft in La Romana auf der Dominikanischen Republik bei angenehmen 30°.

Auch hier ist der Ablauf völlig unkompliziert. Da wir einen Flug mit AIDA hatten mussten wir vorab kein Einreiseformular ausfüllen udn wir müssen auch nicht auf unser Gepäck warten. Das wird direkt vom Flughafen auf die Kabine geliefert. Alle Reisenden werden einfach in die bereitstehenden Busse gepackt und zum Schiffscheck-in gefahren. Der Coronatest wird geprüft, und die normalen Schiffscheck-in Formalitäten werden durchgeführt, was relativ schnell geht. Das Cruiseterminal in La Romana ist sehr ansprechend. Es ist wie ein kleines Dorf angelegt ... es gibt einige kleine Bars, Souvenirläden, Duty Free Shop usw.. Richtig schön angelegt. Aber wir wollen einfach nur noch aufs Schiff. es ist schon dunkel.

Die Kabine können wir sofort beziehen. Wir ziehen uns sofort die leichten Sachen aus dem Handgepäck an, die Koffer kommen ja erst irgendwann später, und dann erkunden wir erst einmal das Schiff.

Zum Abendessen geht es in den Außenbereich des Weite Welt Restaurants. Wir genießen die Wärme der Dominikanischen Republik und freuen uns auf eine schöne Poolparty zum Beginn unserer Reise.

 

Sonntag, 27. November

Erholung auf See

Wir können es uns bereits um 7.30 Uhr bei gefühlten 30° am Pooldeck gemütlich machen. Schattenplätze gibt es nicht zu viele, aber da wir im allgemeinen sowieso zu den Frühaufstehern zählen ist das für uns kein Problem. Thomas genießt schon vor dem Frühstück das erste Bad im Pool.

Es ist gigantisch. Daheim ist es kalt und wir liegen hier in der Wärme. Ein Traum!

Wir lassen den ganzen Tag die Seele baumeln. Morgen haben wir den ersten Landgang in Aruba.

 

Montag, 28. November

Oranjestad, Aruba

Nach einem gemütlichen Frühstück gehen wir zu viert von Bord auf der Suche nach einem Fahrer, der gewillt ist unsere persönlichen Hotspots abzufahren. Für 45 U$ pro Person für ca. 4 h finden wir ein Taxi.

Stadtauswärts geht es, mit Aussicht auf den zweithöchsten Berg Arubas, Richtung einer Casibari Rock Formations. Die wahllos in der Mitte der Insel herumliegenden Felsbrocken bieten eine interessante Abwechslung auf der sonst recht kargen, flachen Insel. Hier ist eigentlich nur ein kurzer Fotostopp geplant, aber diese Felsen sind so faszinierend dass wir darin herrumklettern. Richtig schön sind hier aber nicht nur die absolut speziellen Felsformationen, sondern auch der um die Felsenherum schön angelegte "Park" mit vielen Kakteen und schönen bunten Blüten.

Gegenüber der Felsformation ist eine kleine Bar, an der man sich jederzeit auch erfrischen könnte, inklusive Kokosnusswasser aus einer frischen Kokosnuss. Die Weihnachtsdekoration bei 30° mutet etwas merkwürdig an, ist aber irgendwie cool.

Und weiter geht es zu den Ayo Rock Formations bei der wir aber tatsächlich nur einen kurzen Fotostopp einlegen, da man in dieser nicht herumklettern kann. Auch diese Felsen sind absolut interessant anzuschauen.

Der nächste Fotostopp führt uns zur sogenannten Baby Natural Bridge. Sie ist nicht ganz so imposant wie die 2005 eingestürzte Natural Bridge, aber das tut der Szenerie keinen Abbruch. Die raue Atlantikküste ist spektakulär und wir haben trotz der vielen Menschen hier viel Spaß bei unserer Fotosession.

Auffällig auf Aruba sind die vielen Kakteen. So etwas hatten wir in der Karibik nicht erwartet. Außerdem ist alles sehr trocken. Eine ganz spezielle Art von Insel.

Das Natural Pool fährt unser Taxifahrer leider nicht an, da es eine umgeteerte Straße ist, die für sein Fahrzueg offensichtlich zu rau ist und er Angst um sein Fahrzeug hat.

Bei mittlerweile strömendem Regen geht es weiter zum nächsten Stopp ... Baby Beach im Süden der Insel. Gott sei Dank regnet es nur solange wir im Auto sitzen. Der Strand ist ca. 25 km vom Hafen entfernt. Am Strand angekommen scheint wieder die Sonne. Hier erwartet uns eine schöne türkisfarbene, flachabfallende Bucht. Gut für Kinder geeignet. Auch schnorcheln kann man hier sehr schön. Es gibt eine etwas größere Strandbar. Infrastruktur somit vorhanden. Während wir baden und schnorcheln wartet der Fahrer auf uns. Die weitere Umgebung ist rein optisch nicht ganz so toll, da hier in der Nähe ein großes Industriegebiet ist. Aber man kann sich ja auf das Meer und die ansonsten sehr schöne Bucht konzentrieren.

Der vorletzte Stopp ist in der zweitgrößten Stadt Arubas - San Nicolas. Der Ort ist bekannt für seine Street Art. Künstler aus aller Welt haben die Fassaden der Industriestadt mit ihrer Kunst verschönert. Wir schleichen durch die Straßen und genießen die mehr als interessanten Kunstwerke. Ein Must see!

Bevor wir zurück zum Schiff gehen lassen wir uns vom Taxifahrer am breitesten Strand Arubas, dem Eagle Beach, absetzen. Der Strand ist ca. 4,5 km vom Hafen entfernt. Hier ist noch einmal ein bisschen baden und relaxen angesagt. Es gibt durch die hier wachsenden Fofotibäume einige schattige Plätzchen. Mit dem öffentlichen Bus fahren wir für 2,60 U$ pro Person zurück zum Cruise Terminal. Der Tagespass für den öffentlichen Bus, mit dem man auch zu anderen Stränden fahren kann, ist 10,00 U$. Der Eagle Beach selbst hat mehrere Haltestellen.

Da das Schiff praktisch direkt in der Stadt liegt, gehen wir nach einer kurzen Pause noch einmal von Bord, schauen uns die geschäftige Stadt, mit ihren schönen Shops und Bars, an und trinken noch ein Bierchen. Für uns Franken sind die 0,2 Fläschchenen ein kleiner Snack, für großes Geld ... 5,00 U$ müssen wir je Flasche berappen.

Danach geht es bei einem kurzen Regenschauer zurück zum Schiff.

Aruba - eine Insel, die man im Rahmen einer Kreuzfahrt mehr als einmal besuchen kann. Es hätte noch einiges zu sehen gegeben.

Sie wäre ggf. auch mit einem Mietwagen zu erkunden. Es gibt viele Bade- und Wandermöglichkeiten. Hier ist für jeden etwas dabei.

 

Dienstag, 29. November

Willemstad, Curacao